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auf in den iran |
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Kollegen von mir starten naechstens zu einer velotour nach indien(!!). sehr wahrscheinlich werden sie durch den iran radeln. auch aus diesem grund habe ich mich mit der aussenpolitik des irans beschaeftigt. ich will ja wissen, ob eine chance besteht, sie wiederzusehen..
im moment steht der iran im zentrum medialer öffentlichkeit, weil er sich weigert seine urananreicherung zu beenden. die usa drohen mit krieg. die bevölkerung irans ist nahe an einem aufstand.
dass g.w.bush nicht frieden und freiheit in die welt tragen will, ist bekannt. es geht um geld und macht. warum also sollte bushs armee in den iran? welchen nutzen hätte dies?
ich stelle eine behauptung vor, die nicht unbedingt richtig sein muss, mir aber durchaus möglich erscheint:
im iran lagert viel öl. das fliesst im moment aber nach china und japan.
irans regierung hat probleme mit aufständischen und revolutionären.
eine hand wäscht die andere.
ich denke washington und teheran stecken unter einer decke. denn das hat für beide vorteile.
Bush würde für Ahmadi-Nezad die Rebellen bombardieren und stellt sich vor der Weltöffentlichkeit als Friedensbringer dar( weil er ja gegen atomwaffen kämpft ). Für den Dienst an der iranischen Regierung, kriegt die USA was von dem Öl ab, das bisher in die andere Richtung fliesst.
So wäre die Weltöffentlichkeit von der Güte Bushs überzeugt, Muslime weiterhin uns angstmachende Unberechenbare, die Rebellen tot und die beiden Regierungen glücklich.
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02.05.2006 10:14 |
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corum
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Herkunft: Mülheim an der Ruhr
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Zitat: |
Original von wgleuts
dass g.w.bush nicht frieden und freiheit in die welt tragen will, ist bekannt. es geht um geld und macht. warum also sollte bushs armee in den iran? welchen nutzen hätte dies?
ich stelle eine behauptung vor, die nicht unbedingt richtig sein muss, mir aber durchaus möglich erscheint:
im iran lagert viel öl. das fliesst im moment aber nach china und japan.
irans regierung hat probleme mit aufständischen und revolutionären.
eine hand wäscht die andere.
ich denke washington und teheran stecken unter einer decke. denn das hat für beide vorteile.
Bush würde für Ahmadi-Nezad die Rebellen bombardieren und stellt sich vor der Weltöffentlichkeit als Friedensbringer dar( weil er ja gegen atomwaffen kämpft ). Für den Dienst an der iranischen Regierung, kriegt die USA was von dem Öl ab, das bisher in die andere Richtung fliesst.
So wäre die Weltöffentlichkeit von der Güte Bushs überzeugt, Muslime weiterhin uns angstmachende Unberechenbare, die Rebellen tot und die beiden Regierungen glücklich. |
Hallo wgleuts,
eine weit hergeholte These.
Das die amerikanische Regierung und die Mullahs konspirativ zusammen arbeiten würden.
Fakt ist beide sind für den Anderen das Abbild des Teufels.
Die USA für den Iran, weil die USA den Schah immer schön gestützt haben und für die USA der Iran weil nach der Übernahme durch die Mullahs, die sich von der amerikanischen Nabelschnur getrennt haben und seitdem ihren eigenen (Öl)Weg nehmen.
Die Interessenlage und Einstellung beider Parteien sind so unüberwindbar, dass dies mittelfristig kaum Hoffnung auf ein wenig Annäherung gibt.
Gruß Corum
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02.05.2006 17:53 |
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